Herbst VI

Liebe Kat.,

zurückziehen, reifen lassen, abwarten verbinde ich mit dem Winter.

Der Herbst ist für mich da um die Ernte des Jahres einzufahren… Was ist aus den Vorhaben geworden ? Was konnte realisiert werden, was muss noch eine Runde drehen um sich zu verändern..was muss los gelassen werden und was muss in den „Keller“ gelegt werden um dort zu reifen und zu ruhen .

Erntezeit, die Ernte des Jahres einfahren..aufschreiben,auflisten, anschauen.. einen vorläufigen Strich ziehen und schauen, Bilanz ziehen und das was noch bis zum Jahresende Zeit bekommt benennen.

Die losen Fäden des Frühjahrs und Sommers aufgreifen, begutachten, wertschätzen, sich nochmal in all diese Situationen einfühlen, was war gut, was nicht, warum wars so.

-danke- sagen .. verbunden mit einer Art kleinem Ritual.Die beste Zeit dafür finde ich den 31.10. und dieses Jahr habe ich frei und kann den Tag und die Nacht dafür nutzen.

neblige Grüße

S., bei Nebel fällt mir immer Hermann Hesses Gedicht ein.. seltsam im Nebel zu wandern..

 

Herbst V.

Liebe S.,
Schön, deine Herbstwortsammlung. Mir fielen dazu noch Stiefel ein, dicke Strumpfhosen und Röcke, Stulpen, selbst gestrickt und dicke Schals um den Hals und wie eine Kräuterfrau ohne Kiepe auf dem Rücken durch das gefallene Laub stapfen.

Herbst ist auch Abschied. Und dazu, man glaubt es kaum, auch Neubeginn. Die Pflanzen ziehen sich zurück, um wieder Kraft zu sammeln. Ich selber nehme Abschied gerade, innerlich, um neue Pläne reifen zu lassen.

Mein PalliativKurs geht heute zu Ende. 4 Wochen übers Jahr verteilt denselben Menschen  begegnet und beobachtet, wie es sich entwickelt, die Gruppendynamik.

Erste Kontaktaufnahme in der Winterkurswoche, skeptisches Beäugen, Zurückhaltung im Erzählen der eigenen Dinge.
Im Frühjahr waren wir locker, gespannt auf das , was kommen würde,aber jeder blieb bei seiner Gruppe, suchte wenig Kontakt zu denen, die man nicht kannte. Manch eine bleib fest auf dem im ersten Kurs sich ausgesuchten Stuhl kleben. Feste Muster geben Sicherheit.
Sommerkurswoche: Es wurde etwas lockerer, und es gab Geschichten, aufwühlende, lustige, die Sicherheitsfrauen sassen wieder auf denselben Plätzen.Sie kamen extra früh, damit sie sich ihren Stuhl sichern konnten.
Im Herbst jetzt die letzte Woche: Ein Gefühl von Bedauern, das es vorbei ist, sehr intensives Arbeiten an sich selbst, miteinander, allein, und immer das Gefühl: Das war es jetzt! Jetzt  müssen wir damit arbeiten. Jetzt gibt es keinen Kaffee und keine Brezeln mehr, es gibt die Geborgenheit der Gruppe und der Räumlichkeiten nicht mehr, schade….Die Seelenöffnungen in der letzten Kurswoche wurden mehr, es gab Geschichten, von denen ich denke: DAS will ich gar nicht wissen.

Und für mich? Ich besitze jetzt dann nachher das Zertifikat. Ich kann damit was anfangen. Arbeitsmässig.

Vielleicht wieder zurück in den Norden, wo man scheinbar, laut Jobbörse, wie wild PalliativCareFachkräfte sucht? Dann, wenn der JüngstLiebsteSohn aus dem Haus ist? Träume und Pläne und Fangseile sind das. Diese Gedanken.
Vorerst bleib ich sicher hier, und ich weiss auch, wo mein Platz ist, nämlich auf meiner Intensivstation und mit diesem Wissen, was ich gesammelt hab, kann ich etwas bewirken.Dort sein, wo es nötig ist, mit meiner Ausbildung. Ich denke, das ist das, was jetzt zählt.

Bedeutet, auf den Herbst gebracht: Zurück ziehen, reifen lassen, abwarten.
Was meinst du?

Und , liebe Leute, die jetzt aufschreien: „WAAAS? du willst weggehen?Das kannst du doch nicht machen!“ Nein,keine Sorge,  irgendwann mal, vielleicht, nicht jetzt. Ich brauch das, diese Träume.Das Leben ist ja noch lang. Kann noch viel passieren. Wer weiss…

Kat.

Herbst VI

Liebe K.

tja… das „leidige“ Rosa Thema, wie eine schrieb.. oder ist es lästig ? ist für mich gegessen, abgefrühstückt, ausgelutscht, zu zart und ohne zähes Fleisch das Thema.. reibt sich sonst auf im nebelige Nichts eines Endoktobertages.

Das mit meiner Mutter … ihre Lieblingsfarben sind  Flieder und Aubergine.. Das der Prinzesinnenplatz besetzt war …. tja..Pech gehabt… das Leben wird weiterhin vorwärts gelebt.. und meine 2 Arbeitskolleginnen die auf Prinzessin spezialisiert sind, haben mich als „Schülerin“ adoptiert.

JoNaHz ist toll ! und mutig.

 

Boskopäpfel  als Bratapfel oder im Kuchen, bunte Blätter, Nebel am morgen, Erntedank,Herbstblues, indian summer ( mit etwas Glück ein paar Tage), Wanderungen, der Geruch von modrigen Blättern.. Kälte und Feuchtigkeit die in die Knochen kriechen, Innenschau, mit dem Ofen heizen, wärmere Klamotten vom Dachboden holen, Kleidung auf der Heizung im Bad schon mal -vorwärmen-

Handschuhe ! kratzige Wollmütze…. nicht kratzige Wollmütze, Vogelhäuschen putzen und auffüllen😊

Innenschau, dem Sommer nachtrauern, Hagebutten.. und  1 Glas Hagebuttenmarmelade muss sein, auch wenn sie manchmal mehlig schmeckt.

Heimeliges und hyggeliges zu Hause.. sich im Gegensatz zur Natur zwischendurch einfach mal wieder ausbreiten, auch wenn man sich zurückziehen will, Raum einnehmen, sich strecken.. die Thymusdrüse klopfen.. den 1 Saisonschnupfen hinter sich bringen, das Wohlige der gefütterten Winterschuhe schon mal vorfühlen..

Pläne machen…

So in etwa liebe K.,

deine S.

People Life Here (Rise Against Cover) @ Zagreb – SoundCloud

Mein GrösstLiebsterSohn als Strassenmusikant in Zagreb singt eins meiner Lieblingslieder.

Listen to People Life Here (Rise Against Cover) @ Zagreb by JoNaHz #np on #SoundCloud

People Live Here Songtext

My god is better than yours
And the walls of my house are so thick I hear nothing at all
I followed you out in the storm but it carried you off
And I burned every picture of yours, was that not enough?

My gun is bigger than yours
So let’s arm the masses and see what the bastards do then
Walking tall once set us apart, now we’re down on all fours
Do you cry my name in the dark, like I do yours?

These storms are getting stronger now, trusses all bend and sway
Lightning hits, the power goes out in the fray
As the waves crash high and the shoreline disappears
I will scream to the sky: „Hey, people live here!“

My dreams are not unlike yours
They long for the safety and break like a glass chandelier
But there’s laughter and oh there is love
Just past the edge of our fears
And there’s chaos when push comes to shove
But it’s music to my ears
May you be in heaven before the devil knows you’re dead

May these winds be always at your back
‚Cause when we’re all just ghosts and the madness overtakes us
We will look at the ashes and say: „People lived here.“

From the penthouse to the holy martyr
Sea to shining sea
From the coffins full of kindergarteners
Is this what you call free?
From the hate that drips from all your crosses
Are your hands so clean?

There’s a wildfire and it’s spreading far
From sea to shining sea
When we’re all just ghosts and the madness overtakes us
I will scream to the sky, yeah I’ll scream to the sky
Yeah I’ll scream to the sky:
„Hey, people live here.“

Herbst III.-die dunkle Seite des Herbstes

Liebe S.,

Zuerst möchte ich ganz kurz zu deinem Rosa-Thema noch was sagen: Irgendwie ist es eine Mutter-Tochter -Geschichte, scheint mir. Ich hab, weil es ist ja Herbst und Vorlesezeit, ein Buch gekauft, das heisst :Märchen von Müttern und Töchtern zum Vorlesen. Und da sind die Mütter mit den Töchtern ganz oft in Konkurrenz, sie verkaufen ihre Töchter an Zauberinnen, damit sie die Chance auf einen Sohn haben, der dann König wird, sie verleugnen ihre Töchter, weil sie auf der einen Seite Angst um sie haben, auf der anderen Seite eine Konkurrenz in ihnen sehen. In dem einen Märchen, welches sehr skurril ist, es heisst:“Der Ritter der Herbstzeitlosen“, werden die verschenkten Töchter, die durch den Mondbogen geschickt werden, damit sie aus dem Weg sind,zu Herbstzeitlosen, die dann irgendwann die Krone des silbernen Ritters schmücken und die Mütter schmerzlich an die verlorenen Töchter erinnern. Ich hab es nicht ganz kapiert, dieses Märchen. Aber daran dachte ich, als ich das mit dem Rosa las, und dass das Rosa für deine Mutter reserviert war.
Ja, erobere es dir zurück – ich denke , es ist auch nur ein Sinnbild für eine gewisse Art der Emanzipation, die du dir gönnst.

Jetzt sind schon ein paar mehr Blätter vom Baum gefallen, als am Anfang der Woche, das geht so schnell.
Heute war ich in einem Stadtteil unterwegs, in dem sehr viele Menschen wohnen, die nicht sehr viel Geld haben. Die arm sind.Ich hatte beklemmende Gefühle, als ich sie sah, diese Menschen,die frühmorgens einsam in den Kneipen sitzen, die Frau , die ihre gebrechliche alte Mutter über die Strasse führt, der kranke Obdachlose, der an der Ampel Leute anspricht. Es gibt so Orte, an denen ist die Armut gehäuft. Da ist sie sichtbar. Wenn ich in der Innenstadt unterwegs, fällt sie nicht auf, die Armut. In Stadtteilen, die schon lange den weniger verdienenden Menschen vorbehalten sind, ist sie greifbar.Und wenn dann noch der Himmel Wolken verhangen ist, wenn das Licht trübsinnig macht, dann ist mir die Baufälligkeit, die Armseligkeit,  um so bewusster.  Wenn die Bäume nackt und ohne Blätter sind, ermöglicht der Herbst einen schutzlosen Blick in die Vorgärten, die Hinterhöfe, in die Fenster.
Das zu meiner heutigen Herbstmelancholie.

Lieben Gruss, Kat.

Aber sonst war heute ein toller Tag! (Vielleicht seh ich durch meine Brille auch einfach nur schärfer? Wer weiss!)

Herbst II

Liebe K.,

mein Herbstthema beginnt heute mit der Rückeroberung des Rosa nen.. der Herbst ist für mich ein besonderer Monat.. schon immer.. Gespräche gehen mir anders und teilweise auch leichter von der Hand. Das Thema mit dem Rosa wollte ich eigentlich meiner Mutter heute mal unterbreiten.. bei unserem Treffen.. es war ein schöner Tag mit ihr.. viel geredet.. auch über Vergangenes.. ich hab sie beobachtet.. ihre Art zu erzählen .. von heute von damals… ach.. seufz.. liebe K.   das Prinzessinnnenrosa war all die Jahre besetzt.. von ihr.. weil sie die Prinzessin in Rosa war.. diesen Platz, den hatte sie für sich beansprucht..  auch heute.. das was ich habe ( Kleidungsstücke) das findet sie auch gut.. möchte sie auch für sich… wie krass ! Die Puzzleteile fielen an diesem schönen Herbsttag zusammen… ach so..  oder war all das was ich mit der Farbe verbunden habe und war es doch nicht .. im aussen.. aber im Innen..und doch war sie nach aussen praktisch und robust und pragmatisch.. und genauso sollte ich auch sein…

Ich trag so gern mal was Rosanens hat sie heute gesagt.. ich auch… hab ich gesagt… ich weiss hat sie gesagt… früher mochtest du die Farbe nicht… zu mädchenmässig fandst du die… affig und so… ich ??? Ja du… aber du warst ein Mädchen.. mit deinem zartgrünem gesmokten Kleid und deinen Lackschuhen..  ich ??? ja du… nix Rosa… waaaaas?

Ja, dir war es immer wichtig unabhängig zu sein.. mit grossem Freiheitsdrang… rosa.. das hätte dich eingeschränkt.. schubladisiert…. echt ?   Tja.. ist das nun ein hinsight bias (ein Rückschaufehler ) ?

Aber deine Puppen durften Rosa tragen.. ja daran erinnere ich mich.. und auch daran, dass sie mir mal ein Dreieckstuch gestrickt hat.. aus Angorawolle in Altrosa… und das ich das sehr mochte… und getragen habe bis es „auf“ war..

Das mag ich am Herbst… das die Schleier zwischen Gestern und Heute dünner werden… das Themen der Vergangenheit präsenter sind ( zumindest bei mir).

melancholische Grüsse

S.

Häjabst I.

Hei, my best friend!
Jetzt starten wir die nächste Themenwoche.HERBST.
Häjabst….Norddeutsch ausgesprochen. Da Härrbscht…süddeutsch.Mit rollendem RRRRR.

Du hast gesagt, es gibt soooo viele Blogeinträge über Herbst, das glaub ich gerne.Ist aber wurscht, da machen wir doch einfach mit!

Ich mag den Herbst. Ich mag die kühlen Morgen, wenn der Nebel über den Wiesen wabert, wenn zur Mittagszeit die Sonne rauskommt, und es noch warm genug ist, auf einer Bank zu sitzen. Ich mag den herbstlichen Abend, wenn die Sonne schräg steht, das Licht seinen besonderen Winkel hat, und die kühle Feuchtigkeit aus den Wäldern gekrochen kommt.

Ich mag die Laubfärbung im Sonnenlicht. Der Ahorn verfärbt sich am farbenprächtigsten. Die Mächtigkeit der Buchen im Wald erkenne ich erst während der Laubfärbung.Meine SchönsteTochter sagte gestern beim Spaziergang: Die Buchen sind im Herbst wie das Dach eines Domes.
Wir waren gestern spazieren im Herbstwald und haben die Buchenbäume umarmt. Manchmal mach ich das. Vor meinem Elternhaus stand eine Buche, die wurde von Jahr zu Jahr riesiger. Sie war mein Schutzbaum.Mein GrösstLiebsterSohn hat dort seinen Namen eingeritzt, da war er noch klein. Jahre später war der Baum so gross gewachsen, das selbst der erwachsene Sohn seinen Namen nicht mehr erreichen konnte.
Und die Buche war damals schon riesig! Meine Eltern hatten bei Sturm immer Angst, sie würde auf unser Haus stürzen. Tat sie aber nicht. Sie blieb standfest, stark und mächtig.

 

Im Herbst, hab ich das Gefühl, kommt meine Zeit des Inneren Einkehrens. Ich widme mich meinen Büchern, ich hab Zeit zum Malen, Zeit zum Musikhören, es ist gemütlich zu Hause, warm, dunkel, heimelig.

Liebe Grüsse Kat. (leicht erschöpft vom Tagwerk, seufz….)

Farben sublement

Liebe K.,

mir hat es richtig Spass gemacht mit den Farben…. deine Geschichten, meine eigenen Geschichten… und das  was unsere Leserschaft kommentiert hat.

Besonders hat mir heute Abend ein Kommentar gefallen.. : Coldplay „yellow“ in Glastonbury..

Dein neuer Farbkasten ist toooooollllll !  Damit kannst du jetzt richtig schwelgen.. während ich mich weiter an meinem rosa Schal „austoben“ werde.

Ich wünsche dir und mir und allen die das lesen ein schönes Herbstwochenende

S.

Farben, die letzte…

Liebe S.,

Ich hab sehr gelacht über deinen Gelben Beitrag. Wir einigen uns auf Goldgelb, das ist ein schönes Gelb.Mit Glanz.Und stimmt, Bibo- der oder die war ganzkörpergelb. So müssen wir aber nicht rumlaufen.Comicfiguren neigen zum gelbsein, die Minions sind auch gelb, es sei denn sie werden grantig, dann sind sie lila. Grins.
Jetzt haben wir die wichtigsten Farben durchgeblogt. Es hat soviel Spass gemacht, sich Gedanken über die Farben zu machen, abzutauchen in alte Geschichten über LilaLatzhosen, Türkise Ohrgehänge, die Kraft von Rot, es war lustig zu lesen, was du alles mit Gelb verbindest, oder berührend, was Rosa Mädchen mit dir gemacht haben.

Weisst du, was es bei mir bewirkt hat? Ich hab mir einen Farbkasten gekauft, und es  mussten 48 Farben sein. Jetzt hab ich gemalt und mit Wasser gewischt und in Farben geschwelgt.

Fein.

Ich sag  allen hier danke fürs Lesen, und danke fürs Kommentieren, und wünsche jedem ein schönes, herbstbuntes Wochenende!

 

Kat.

 

VII. oder datt von datt ei

das Jelbe liebes K. schen,

Gummiente, Kanarienvogel, die Post, gelbe Seiten, Ölzeugs und Gummistiefel, Pokémon, Zitrone, Safran, Antiatom, Narzissen, Gelbfieber, Honig,Sonnenblumen, Bananen, Paprika, gelber Gürtel,Smilies,Goldfische,Warnwesten, Raps,Küken, Bauhelme,gelbes Trikot,  Vorfahrtschilder,Langentscheids Wörterbuch,Minions,Krokusse und Safran, Zebrastreifen in der Schweiz( die haben gelben Glitzer) gelbeTomaten,Haflinger,Senf,Holunderblüten,Schwefel,ist  Vitamin C gelb ? gelbe Karte,Grapefruits, Zitronenfalter,Butter, Tennisbälle,Ampel, yellow submarine, Kürbis,Quitte(immer noch iiiiih), gelbe Tonne,gelber Fleck im Auge,

Löwenzahn.

Tschja.. ambivalent das mit dem Gelb… wir haben in unserem Beruf halt sehr viel mit der Farbe zu tun… in allen Varianten…. und Gerüchen..

Gelb ist für mich Warnfarbe… Achtung.. ! Was auch immer.. ich denke an Neid, Giftiges, Saures und natürlich Blumen dieser Couleur…. o.k. mit etwas Grün wird’s zum Raps..mit etwas mandarinenfarben..zur super Wandfarbe.. mit Orange wird’s warm.. mit blau zu unserem geliebten Grün..

Auch das mit dem Nabelchakra und dem Abgrenzen fällt mir nicht so leicht.. visualisiere gelb…mmmh kalt.. neon.. echt schwer.. lieber Tratak ( Kerzenmeditation)

Gelb ist von——— bis… so dazwischen.. nix Eigenes finde ich.. Zitronen erscheinen mir oft als grünlich oder weisslich.. aber so richtig Zitronengelb.. mpf.. Kadmium.. auch giftig… das Giftige, will nicht von meiner Vorstellung der Farbe weichen… Atomkraft nein Danke Aufkleber und Bauhelme zum Schutz.. was mach ich nur mit dem Gelb .. liebe K. ? Sonnenblumen finde ich ja eher orangegelb… o.k. der Löwenzahn wär da noch… den du so magst.. aber auch bei dem denke ich… Achtung Achtung.. Hundepippi..

Ecru .. schmutziges weiss.. also weiss beschmutzt mit gelb.. das macht es auch,das Gelb.. weiss schmutzig.. und doch lacht die Sonne gelblich.. Dinge haben einen gelblichen Stich.. sind vergilbt…und es gibt das Gelbe im Ei.. je nach Futter dunkel und fischig riechend oder hellgelb..

Bei der Hochzeit trägt die Frau Eierschalenweiss… Ecru… wenn sie schon Kinder hat oder mal verheiratet war… das weiss der Unschuld gebrochen durch gelb..

Im Sommer war ich seeehr mutig und legte mir ein Ringel T-Shirt zu.. blau weiss.. aber ganz dünne Streifen.. und dazu ein paar Uhrstecker.. gelbe Blümchen mit Glitzerstein… ich hab sie heute in der Schatulle gesehen… sie erinnern mich sehr an den Sommer.. obwohl auch sie nicht ein warmes Gelb haben… ich hab sie getragen… auch bei der Arbeit.. es war… merkwürdig… ich wurde sehr sehr oft angesprochen… WAAAs ? Du trägst Gelb.. als hätte ich ein Bibokostüm an… dabei waren es nur diese kleinen gelben Ohrstecker..scheinbar zuuu auffällig an mir. wie…. gelbe Augen, gelbe Zähne, gelbe Fingernägel… brrrrrrrh…Ach.. das Gelb und ich.. wir brauchen noch etwas Zeit um uns wirklich anzufreunden… denn auch als Acrylfarbe nehme ich es meistens nur zum Mischen..

Meinst du es ist o.k. das Gelb vorerst als Goldgelb zu visualisieren oder muss es unbedingt dieses eiterpippigeronneneseiweissnikotinvorhängesandkeksgiftnatterdoktorfischgelb sein ?

Komplimentärfarbene kühlende Grüsse von

S.

and ……..: watch out where the huskies go.. ( Zappa)